„Alle in einem Boot“ lautet das Leitbild der Schule. Die Friedrich-Busse-Schule strebt in der inklusiven Bildung Chancengerechtigkeit und die bestmögliche individuelle Förderung aller Schülerinnen und Schüler bei individualisierten Lernarrangements an. Ziel ist es, die Vielfalt als Normalität zu erleben und als Bereicherung zu erfahren.

Die Friedrich-Busse-Schule verfügt über barrierefreie Eingänge. Im Erdgeschoss sind die Klassen- und Fachräume sowie die Sport- und Schwimmhalle stufenfrei erreichbar. Es gibt ein Behinderten-WC. Die Klassenräume Räume sind zum Teil hörakustisch ausgestattet.

In Niedersachsen ist die inklusive Schule verbindlich zum Schuljahresbeginn 2013/2014 eingeführt worden. Artikel 24 der UN- Behindertenrechtskonvention fordert ein inklusives Bildungssystem auf allen Ebenen. Menschen mit Behinderungen sind Teil des allgemeinen Bildungssystems und haben grundsätzlich uneingeschränkten Zugang zu einem inklusiven, hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht an allen Schulen aller Schulformen. Eltern von Schülerinnen und Schülern mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung haben das Wahlrecht (§ 59 Abs. 1 Satz 1, NSchG), ob ihr Kind die allgemeine Schule oder eine Förderschule besuchen soll. Grundschulen nehmen Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung in allen Schuljahrgängen auf.Ein sonderpädagogischer Förderbedarf wird auf der Grundlage der Verordnung zur Feststellung sonderpädagogischen Förderbedarfs ermittelt und mithilfe sonderpädagogischer Diagnostik im Rahmen eines Gutachtens festgestellt. Die Fachlehrer- und Förderschullehrerinnen erstellen, auf Grundlage der Diagnostik, gemeinsam eine individuelle Förderplanung, die mit Hilfe eines individuellen, fortlaufenden Förderplans dokumentiert und durchgeführt wird.
In der Friedrich-Busse-Schule finden in regelmäßigen Abständen Pädagogische Konferenzen in allen Klassen zur individuellen Lernentwicklung aller Schülerinnen und Schüler statt.

Die Umsetzung der im Förderplan formulierten Ziele erfolgt je nach Unterrichtsstufe im Klassenunterricht, in Kleingruppen oder in jahrgangsübergreifenden Gruppen.

Auch für Kinder ohne sonderpädagogischen Förderbedarf, werden bei Auffälligkeiten Lernziele in einem Förderplan festgehalten. Dieser Förderunterricht erfolgt nach schriftlicher Einladung zur Teilnahme.

Bildungs- und Teilhabepaket (BuT)
Durch das Bildungs- und Teilhabepaket werden Schülerinnen und Schüler aus Familien mit geringem Einkommen gefördert und unterstützt. Die Friedrich-Busse-Schule unterstützt das Anmeldeverfahren und organisiert insbesondere ergänzende Lernfördermaßnahmen, die im Rahmen der Offenen Ganztagsschule stattfinden können. Ansprechpartnerin ist Frau Maike Bolte.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.landkreishildesheim.de/BuT

Für die Beantwortung allgemeiner Fragen zum Thema Inklusion stehen neben den Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren Inklusive Schule (RZI) die Fachbereichsleitungen Inklusive Bildung in den Regionalabteilungen der Niedersächsischen Landesschulbehörde zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.mk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/einfuehrung_inklusiven_schule/einfuehrung-der-inklusiven-schule